Rettung einer Geburtstagskarte
Heute möchten wir euch von der Rettung einer eigentlich zum Scheitern verurteilten Karte erzählen.
Viele unter euch, die selbst regelmäßig basteln, kennen das Phänomen vermutlich: man bastelt eine Karte, ist auch recht zufrieden, dann muss nur noch dieser eine Spruch drauf und….zack, misslungen. Dann ist da ein großer Fleck, hier noch etwas verunglückt oder da klebt etwas schief. Manchmal soll es einfach nicht sein.
Bei dieser Karte hier kam es zu mehreren Unfällen, obwohl der Entwurf in Gedanken so simpel und gelungen schien. Das Geburtstagskind ist eine langjährige Bastelfreundin. Ihre Projekte sind immer wunderschön und sehr sorgfältig gearbeitet. Also war unser persönlicher Anspruch, dass auch ihr Glückwunsch besonders sauber gefertigt ist.
Da aber auch bei uns nicht immer alles nach Plan läuft, möchten wir diese Situation mit euch teilen. Es hat uns im Nachhinein sehr zum Lachen gebracht und bringt den ein oder anderen vielleicht zum Schmunzeln. Hier das Endergebnis:
Sieht ja eigentlich ganz schön aus oder? Man kann keine Unfälle erkennen. Was war also passiert?
- Im Haus voller Ideen ist aktuell der Embossingbuddy wie vom Erdboden verschluckt. Bevor man embosst, reibt man das Papier mit diesem Helfer ein. Die Wirkung ist, dass das Puder nicht auf anderen Flächen der Karte sondern nur auf dem gestempelten Motiv hängen bleibt. Sauber und einfach. Da dieser uns nun aber fehlte, blieb nach dem Embossen eine Menge Pulver auch auf dem restlichen Papier. So musste ungeplant eine zweite Hortensie auf die Karte.
- Der Layer in grün fiel ins Stempelkissen. Wir haben ihn ein zweites Mal zugeschnitten.
- Das blau Gewischte hatte deutliche, runde Abdrücke und Spuren vom Fingerschwämmchen. Mist, was nun? So kann das aber nicht bleiben. Es kam die Idee mit dem Etikett.
- Dann war die Karte fertig. Endlich geschafft. Doch weil dann alles schnell gehen musste (die Karte sollte ja pünktlich beim Geburtstagskind sein), wurde in der Hektik das weiße Cover versehentlich ins offene lindgrüne Stempelkissen gelegt. Ein Alptraum! Man ist fertig und dann sowas. In letzter Minute waren dann die Pailletten die Rettung!
Liebe Ina, wenn du diese Zeilen hier liest, seh ich richtig vor mir, wie du die Karte noch einmal hervorholst und genauer in Augenschein nimmst. Ich hoffe, das war jetzt auch ein Grund für dich zu schmunzeln. Fühl dich gedrückt, deine Petra.
Kennt ihr solche Erlebnisse beim Basteln? Fangt ihr neu an oder wie kaschiert ihr?