Project Life: Ein Einblick in mein Album
Heute möchte ich – Jule – euch mal mein Project Life vorstellen. Hände hoch, wer weiß, was ein Project Life ist?
Bisher ist dieser Themenbereich etwas kurz gekommen auf unserem Blog. Doch wir möchten euch nicht vorenthalten, was wir hinter den Kulissen noch so kreativ werkeln.
Was bedeutet Project Life?
2014 bin ich das erste Mal auf diese Art des „Erinnerungen festhalten“ gestoßen und habe mein erstes Project Life Album angefangen. Darauf gekommen bin ich, da ich vorher bereits Smash Books für meine Abschlussfahrt, Auslandsaufenthalte und Urlaube genutzt habe.
Im Grunde genommen handelt es sich beim Project Life um eine Art Tagebuch, nur mit dem Fokus auf Bildern und weniger Text.
Am Tagebuch-Schreiben selbst bin ich nie dran geblieben…
Was das Layout angeht, wollte ich zudem nicht davor sitzen und zerdenken, wie ich meine Seiten nun gestalte, sondern ich wollte nach einem schönen Monat einfach kurz, knackig und schnell die besten Momente festhalten. Das war mir damals tatsächlich auch sehr wichtig, da ich mit Studium, Job, Freizeit etc. nicht viel Zeit dafür hatte. Gerade bei einem Urlaub oder Auslandsaufenthalt will man doch einfach nur schnell die Fotos ausdrucken, kurz ein paar Sätze dazu schreiben, um nichts zu vergessen, ein paar Eintrittskarten dazukleben, vielleicht das ein oder andere noch dazustempeln und fertig.
Bei einem Project Life Album hat man bereits voreingeteilte Folien, die man nur noch mit Fotos und kleineren Kärtchen befüllt und dann in ein Album einheftet. Um es noch einfacher zu gestalten, gibt es die kleinen Kärtchen bereits fertig zu kaufen. Hier verwende ich meistens die von Becky Higgins. Meine Folien sowie mein Album habe ich von Dani Peuss. Schaut mal hier vorbei, welche Folien und Kartensets sie anbietet.
Ich empfehle euch auch einfach mal danach zu googeln oder bei Pinterest einzugeben und einfach mal Bilder durchzustöbern. So bekommt ihr den besten Eindruck, was das ist.
Einige meiner Albumseiten
Während ich am Anfang wirklich noch alles chaotisch angeordnet habe (farblich teilweise eine Katastrophe), hat sich dies mit der Zeit und durch den Blog etwas verändert. Ich kann mich daher nun auch trauen, mal ein paar Seiten zu zeigen.
Unter anderem nutze ich das Project Life: um Urlaube festzuhalten, schöne Alltagssituationen, Ausflüge, Rezepte, lustige Dialoge etc.
Aber aktuell auch, um mein Handlettering zu üben. In diesem Fall habe ich mit der faux calligraphy und einem schwarzen Fineliner gearbeitet.
Mit diesen Seiten hier habe ich mich tatsächlich auch auf meine ehemalige Vollzeit-Stelle beworben. Kaum zu glauben, oder?
Ich bekam vor dem Vorstellungsgespräch die Aufgabe, meinen Lebenslauf in kreativer Weise auszudrücken. Erwartet wurde eine Power-Point Präsentation. Ich habe aber zwei Project Life Seiten gestaltet und mitgebracht. Damit habe ich jedenfalls aus der Masse an Bewerbungen herausgestochen und wurde am Ende auch genommen 😉
Jetzt interessiert mich aber wirklich: Wer von euch kennt Project Life oder führt vielleicht sogar selbst eins? Kommentiert gern mal 🙂